Hinweis - künftig sind grössere Anteile von
Biokraftstoff im herkömmlichen Dieselkraftstoff zu erwarten!
In der Branche ist bekannt, dass die
Kraftstoffqualitäten stetigen Änderungen unterworfen sind, von denen
etliche nicht alleine auf technische, sondern auch auf politische Zwänge
zurückzuführen sind. So hat die Fa. ARAL im Februar 2009 ein Schreiben an
grössere Geschäftspartner publiziert, aus welchem ich hier auszugsweise
zitiere:
"... seit Anfang 2007 gilt in Deutschland das sogenannte
Biokraftstoffquotengesetz. Darin ist u.a. geregelt, dass Hersteller von
Kraftstoffen entsprechend der festgelegten Einzelquoten ihren Otto- und
Dieselkraftstoffen entsprechende Bioanteile zuzugeben haben. Erstmals ab
2009 wird zusätzlich die Einhaltung einer Gesamtquote gefordert, die mit
den bisher erlaubten Beimischmengen von max. 5 Vol. % nicht erreicht
werden kann.
Vor diesem Hintergrund hat der Gesetzgeber die Verordnung zur
Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (10. BlmSchV), in der
auch die Beimischgrenzen für biogene Anteile in Kraftstoffen geregelt
sind, geändert und am 31.01.2009 in Kraft gesetzt.
Dies hat zur Konsequenz, dass wir nun mit der Auslieferung von
Dieselkraftstoff mit max. 7 Vol. % FAME
beginnen werden.
Wir werden Sie auch zukünftig mit normgerechten Dieselkraftstoff
beliefern. Allerdings wird dies nicht mehr gemäß DIN EN
590, sondern der nationalen Norm DIN 51 628 sein - solange
bis eine Anpassung der europäischen Norm erfolgt ist
Wir erlauben uns, darauf hinzuweisen, dass nun an öffentlichen
Tankstellen die DIN-Auszeichnung interimsweise auf DIN 51 628 geändert
werden muss. Außerdem ist an den Zapfsäulen der Hinweis "Enthält bis
zu 7 % Biodiesel" deutlich sichtbar anzubringen (siehe dazu auch § 9
Abs. 1.3 der 10. BlmSchV).
Darüber hinaus ist in § 10 der zehnten Verordnung zur Durchführung des
Bundesimmissionsschutzgesetzes sowie der Anlage hierzu geregelt, dass
jeder, der gewerbsmäßig Kraftstoffe in den Verkehr bringt, den
Auszeichnungspflichtigen bei Anlieferung der Ware über die gelieferte
Qualität zu unterrichten hat. Dies gilt auch für Betreiber einer
Betriebstankstelle. Mit diesem Schreiben kommen wir unserer
Informationspflicht nach.
Für Sie bedeutet dies, dass Sie Ihre Kunden, sofern Sie Wiederverkäufer
sind, ebenfalls entsprechend zu informieren haben..."
Eine entsprechende Anfrage bei Toyota in
Köln erbrachte folgende Antworten:
Frage:
Sind alle RAV4 Modelle mit
Diesel Motorisierung, also Motor 2,0 D4D, Motor 2,2 D4D und Motor 2,2 D-CAT
für den Dieselkraftstoff nach der nationalen Norm DIN 51 628 geeignet und
freigegeben?
Antwort:
Alle RAV 4 Modelle mit
Diesel Motorisierung sind für den Kraftstoff DIN EN 590 und DIN 51 628
freigegeben. Das Betreiben der genannten Modelle und deren Motorisierung
mit Dieselkraftstoff nach DIN 51 628 ( B7 = 7% iger Biodieselanteil ) ist
vom Hersteller freigegeben.
Zweite
Antwort:
Gemäß der DIN EN590 für Diesel Kraftstoffe ist eine Biodiesel- (FAME-)
Beimischung von derzeit bis zu 5 Prozent erlaubt.
In der DIN 51628 (Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge - Anforderungen
undPrüfverfahren) wird definiert, welche Eigenschaften ein
Dieselkraftstoff mit 7-prozentiger Biodiesel-Beimischung, kurz B7
genannt, erfüllen muss.
Es freut uns, Ihnen hiermit bestätigen zu können, dass die Verwendung
der beiden oben genannten Kraftstoffe zum Betrieb der von Ihnen benannten
Dieselaggregate unbedenklich ist, sofern das Fahrzeug nach den
Herstellervorgaben gewartet wird.
Beimischungen außerhalb der genannten Kraftstoffnormen sind vom
Hersteller für TOYOTA Dieselfahrzeuge nach wie vor nicht
freigegeben.
Damit dürfte die Unbedenklichkeit der Verwendung von B7 nach DIN 51
628hinreichend bestätigt sein.
Tip - Allgemeine
Informationen zur KfZ-Elektrik ...
... findet man beispielsweise auf den Seiten von Josef Scholz.
Empfehlenswert!
Kabelfarben für diverse Toyota-Modelle kann
man auch bei
www.directwholesale.net einsehen ... (zwar für die US-Modelle, aber
als erster Hinweis dürfte das wohl taugen).
Tip - Batterieentladung bei
längeren Standzeiten verhindern
Um zu verhinden, daß die Batterie nach
einer Standzeit von zwei Wochen oder länger versehentlich leergesogen ist,
kann man entweder das Massekabel an der Batterie abnehmen
(Schraubenschlüssel ben�öigt) oder -einfacher- im Sicherungskasten die
Sicherung "DOME" herausziehen.
An der "DOME"-Sicherung sind viele der üblichen Kleinverbraucher
angeschlossen, deshalb kommen Neufahrzeuge auch ohne diese Sicherung zum
Händler, der sie dann vor der Fahrzeugübergabe einsetzt ...
Eine entsprechende Beschreibung für den RAV4.2 liegt hier
bereit.
Für den RAV4.3 existiert sogar ein englischsprachiges
US-TSB sowie eine Beschreibung
der PDI-Arbeiten, welche genaue Darstellungen beinhalten!
Wie der Händler bei Lagerfahrzeugen vorzugehen hat, ist hier beschrieben (ebenfalls
englischsprachig).
Tip - ParkBoy
(Einparkhilfe): Signallautstärke verringern
Falls jemandem das Piepsen des ParkBoys zu
laut ist ... durch Herausziehen des Displays aus dem Gehäuse und
nachfolgendes Justieren eines Potis auf der Platine soll die Lautstärke
einzustellen sein.
Tip -
InCarEntertainment-System - Troubleshooting Guide
Toyota hat für die höherwertigen Versionen
vieler Fahrzeugtypen (LandCruiser, Avensis, Corolla / Verso, RAV4.3, ...)
ein In-Car-Entertainment-System ("ICE") im Programm. Dieses ICE-System
verfügt u.a. über in die Frontkopfst�üzen integrierte Farbbildschirme
sowie Kopfhörer für die Fondpassagiere ...
Für die Störungsbehebung an diesem aufwendigen System existiert ein
eigenes Handbuch
(PDF-Datei, ca. 1,3 MByte). Auch eine Bedienungsanleitung
haben wir.
Tip - Toyota
Freisprecheinrichtung THF35 - Bedienungsanleitung
hier.
Tip - Einen
universellen Halter für Mobiltelefone, ...
... Navigationssysteme etc... hat sich ein
anonym bleiben wollender Forenteilnehmer einfallen lassen. Er hat diese
Lösung zum Einbau eines MDA in seinem RAV4.3 entwickelt, aber das Prinzip
paßt auf fast alle Autos, so daß ich diese Lösung
hier unter "Allgemeines" bereitstelle ... (PDF-Datei, ca. 1 MByte)
Tip - Klickgeräusche von
den Bremsbelägen ...
... können durch die Verwendung einer speziellen Paste bei der Montage
der Beläge reduziert werden, wie in diesem
TSB nachzulesen ist.
Tip - Sensoren für die Klimaanlage
und deren Überprüfung
In diesem Toyota-TSB findet
sich eine schöne Darstellung aller Sensoren, die in der
Fahrzeugklimatisierung verwendet werden. Ausserdem sind Hinweise zu den
jeweiligen Eigenschaften und zur Funktionskontrolle enthalten ...
lesenswert!
Tip - Verwendung von E10 in
Toyota-Benzinmotoren
Auf eine entsprechende Anfrage haben wir von
Toyota Deutschland folgende Antwort bekommen (Originalmail liegt vor):
Das neue
Biokraftstoffquotengesetz soll einen Mindestanteil an Biokraftstoffen
sichern. Es verpflichtet die Mineralölunternehmen, ab 2007 normalem
Otto-Kraftstoff einen Anteil Biokraftstoff beizumischen. Die derzeit
erhältlichen Kraftstoffe nach DIN EN 228 verfügen daher über
Bio-Ethanol-Beimischung von 5%, welche nicht kennzeichnungspflichtig ist.
Dieser Kraftstoff ist auch für TOYOTA Fahrzeuge freigegeben. Darüber
hinaus gibt der Hersteller für alle ab 1996 produzierten TOYOTA
Fahrzeuge mit Otto-Motor bereits die Verwendung von E10-Kraftstoff
(maximal 10% Bio-Ethanol-Anteil) frei.
Die Verwendung von Kraftstoffen mit höherem Bio-Ethanol-Anteil, wie
Super E50 oder Super E85, ist seitens des Herstellers nicht
freigegeben.
Sollten Sie sich dennoch für den Betrieb mit diesen Produkten
entscheiden, so entfällt bei Schäden, die darauf zurückzuführen sind,
der Anspruch auf Garantie und die Leistungen der Eurocare.
Also: keine Verwendung von SuperPlus o.ä. nötig.
Hierzu gibt es übrigens seit dem 18.01.2008 ein offizielle
Pressemitteilung von Toyota Deutschland, die hier abrufbar ist:
"...Eine Erhöhung
der Anteile nachwachsender Rohstoffe im Treibstoff ist politisch gewollt.
Grundlage dafür ist die EG-Richtlinie 2003/30/EC. Sie dient dem Ziel,
die Verwendung von Biokraftstoffen oder anderen erneuerbaren Kraftstoffen
als Ersatz für Benzin und Diesel im Verkehrssektor zu fördern
und gibt Richtwerte für deren Anteil vor.
Bezogen auf den Energiegehalt wurden bis zum Jahr 2005 zwei Prozent (E 2)
und seitdem 5,75 Prozent biologisch erzeugte Kraftstoffe zugemischt (E5).
Im März 2007 hat der Europäische Rat die Zielmarke von zehn Prozent
(E10) bis zum Jahr 2020 aufgestellt.
Der Anteil von Ethanol im Treibstoff wird mit dem Buchstaben E und der
entsprechenden Zahl gekennzeichnet.
Die meisten Fahrzeuge sind ohne Probleme mit einer höheren Beimischung
von Ethanol zu betreiben. Allerdings garantieren nicht alle großen
Autohersteller eine störungsfreie Funktion des Motors beim Betrieb mit
E10, weil Ethanol Gummi- oder Kunststoffteile angreifen und lösen kann.
Den geplanten Erhöhungen der biologisch
hergestellten Anteile im Treibstoff können Toyota Fahrer aber gelassen
entgegen sehen. Alle Modelle des Unternehmens, die seit 1994 für den
europäischen Markt produziert wurden, sind fit für E10. Die Motoren,
Einspritzanlagen, Tanks und Leitungen wurden bereits damals auf einen
zehnprozentigen Anteil Ethanol im Kraftstoff ausgelegt."
Tip -
Scheibenwischer Bosch AeroTwin - welche Version für welchen RAV?
Etliche Forenmitglieder haben beim
allfälligen Austausch der Scheibenwischer (Wischblätter) nicht nur die
preiswerte Variante "neues Wischergummi einziehen" ausprobiert, sondern
nach Alternativen zu den Toyota-Originalteilen gesucht. Mit der Baureihe
"Bosch AeroTwin" scheinen recht günstige Erfahrungen gemacht zu werden,
wie
dieser Thread im Forum nahelegt.
Um die Suche etwas abzukürzen, hier die
korrekte Zuordnung RAV-Modellreihe / AeroTwin-Ausführung:
RAV-Modellreihe
|
Baujahre
|
AeroTwin-Nummer
|
Hinweis
|
RAV4.1
|
04.94 .. 08.00
|
AR 531 S / A 531 S |
|
RAV4.2
|
05.00 .. 11.05
|
AR 607 S / A 607 S
|
|
RAV4.3
|
11.05 ..
|
AR 601 S / A 601 S
|
|
Genauere Angaben siehe Bosch-Faltblatt
|